Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zur Restrukturierung. Band: 38

Die Arbeit analysiert die Anerkennung von Restrukturierungsplänen nach dem MLCBI und fokussiert sich dabei auf zwei Rechtsordnungen: England und die USA. Sie stellt die Gibbs-Regel dem Ansatz nach Kapitel 15 gegenüber und versucht, einen ausgewogenen Rahmen zu entwickeln, der die Interessen des Schuldners und der widersprechenden ausländischen Gläubiger in Einklang bringt.

Im Gegensatz zur Gibbs-Regel macht dieser Rahmen die Anerkennung einer Schuldenentlastung in ausländischen Restrukturierungsverfahren nicht davon abhängig, dass die Restrukturierung des Schuldners nach dem für diese Schulden geltenden Recht durchgeführt wird. Stattdessen konzentriert er sich auf die Beurteilung der materiellen Fairness in der Anerkennungsphase als Teil der Schutzklausel „angemessener Schutz” gemäß MLCBI.

Dieser Titel erscheint auch Open Access.


This doctoral thesis analyses the recognition of restructuring plans under the MLCBI, focusing on two jurisdictions: England and the US. It contrasts the Gibbs rule with the approach followed under Chapter 15 and seeks to develop a balanced framework that reconciles the interests of the debtor and dissenting foreign creditors. Unlike the Gibbs rule, this framework does not make the recognition of a debt discharge in foreign restructuring proceedings conditional upon the debtor’s restructuring being conducted under the law governing that debt. Instead, it focuses on the assessment of substantive fairness at the recognition stage as part of the “adequate protection” safeguard under the MLCBI to ensure the fair treatment of foreign creditors.

This Title is also Available as Open Access.